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Viele Anregungen bei Medientagung über Krieg, Flucht, Asyl und Integration 

Aktuelle Filme zur Bildungsarbeit im Themenfeld Krieg, Flucht, Asyl und Integration standen im Mittelpunkt des Fachtages am 20.6.2016 im Rathaus Verden. Die teilnehmenden Lehrkräfte und MitarbeiterInnen aus der außerschulischen Jugend-arbeit und der politischen Bildung zeigten sich beeindruckt von den präsentierten Filmen und der Fülle der vermittelten Informationen zur Arbeit mit diesen Medien.

Vorgestellt wurde der Dokumentarfilm "Stimmen der Flucht", ein Projekt über geflüchtete Frauen im Camp Fallingbostel von Unternehmerinnen TV, VHS Heidekreis und Johanniter. Projektleiterin Antje Diller-Wolff verdeutlichte in dem Zusammenhang auch die schwierigen Prozesse, die Asylsuchende durchlaufen müssen.

Das Ankommen in der neuen Heimat wird vom NDR umfangreich und vielfältig begleitet. Seit November 2015 gibt es regelmäßige Beiträge, in denen Geflüchtete in dem Projekt "Fluchtpunkt Niedersachsen - Auf dem Weg in eine neue Heimat" über einen längeren Zeitraum von Video-journalisten begleitet werden. 

Wie geht es diesen Menschen, wo und wie leben sie? Und wie planen sie ihre Zukunft? Das sind die Themen, die auch die Zuschauer im NDR interessieren, berichtet Andrea Lütke (NDR Redaktionsleiterin Hallo Niedersachsen). Die Autorin Silke Rudolph und der Autor Sebastian Gorski machten deutlich, wie wichtig es ist, Vertrauen zu den Porträtierten aufzubauen und regelmäßig über den Integrationsprozess zu berichten.

Am Nachmittag standen Projekte von und mit Jugendlichen im Mittelpunkt. Schüler der IGS Winsen/Luhe stellten ihren Film "Die Mutmacher" vor, der an dem Wettbewerb "Ganz schön mutig" teilgenommen hat. Auch der Film "Ali" von Schülern des Herbart Gymnasiums Oldenburg ist in diesem Rahmen entstanden.

Die Filmteams berichteten, dass die Auseinandersetzung mit Flucht sie für das Thema weiter sensibilisiert habe. Wettbewerbs-Projektleiter Markus Götte freute sich über die gute Resonanz bei den Schulen auf den Wettbewerb und die vielen tollen Filme.

Auch das Filmprojekt "Jung, Gläubig, Aktiv. Über das Leben Achimer Muslime" von WABE und dem Kulturverein Achimer Muslime (KAMU) beeindruckte die Tagungsteilnehmer.

Der Medienpädagoge und Filmjournalist Holger Twele stellte aktuelle Dokumentar- und Spielfilme für die schulische wie außerschulische Bildungsarbeit vor und bot einen Überblick über die Verfügbarkeit von Unterrichtsmaterialien. Norbert Mehmke vom Bundesverband Jugend und Film e.V. (BJF) hatte "Cinemanya" – einen Filmkoffer für geflüchtete Kinder und Jugendliche nach Verden mitgebracht und präsentierte die DVD „Ich bin jetzt hier!“ - Dokumentarfilme für Kinder über Flucht und Migration. Mit und über eine Sprachlernklasse in Cuxhaven wurde der Dokumentarfilm "Neue Liebe" gedreht, über den der Medienpädagoge Hermann Böhm (Creaclic - Kreative Medienpädagogik Bremen) berichtete.

Über das Projekt "Regionale Filmtage" der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung Hannover und des NLQ Hildesheim informierte Erik Weckel, der auch den Kurzfilm "Connected" von jungen unbegleiteten Flüchtlingen vorstellte. 

Die Veranstalter, das Film und Medienbüro Niedersachsen in Kooperation mit den SchulKinoWochen Niedersachsen und WABE Fach- und Koordinierungsstelle freuten sich über die sehr gute Resonanz auf die Veranstaltung, die passend zum Internationalen Tag des Flüchtlings am 20.6.2016 mit Unterstützung der Stadt Verden stattfand. 

Zu der Veranstaltung ist ein Reader erschienen, den Sie in Form eines PDF >> hier herunterladen können.

Foto: Antje Diller-Wolff mit Moderator Sebastian Ramnitz

Foto: v. rechts: Andrea Lütke, Silke Rudolph, Jörg Witte (SchulKinoWochen) und Sebastian Gorski.

Foto: v.links: Bianca Carpenter (Lehrerin Herbart-Gymnasium), Serxwebun Kaval, Markus Götte (Kurzfilmwettbewerb ganz schön anders), Paula Koch, Ali Zaffar, Janek Unseld

Foto: v. links: Süheda Coban, Regula Selbmann (Projektleiterin WABE-PerspektivWechsel) und Büsra Yoldas

Kontakt: 
Film & Medienbüro Niedersachsen | Lohstr. 45a | 49074 Osnabrück 
Tel. 0541-28426 – mobil: 0175 598 6461 | E-Mail: info@filmbuero-nds.de 
www.filmbuero-nds.de 

Gefördert von: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur 
Alle Fotos: Karl Maier 

SchulKinoWochen Niedersachsen mit beeindruckenden Gästen und Filmerlebnissen

Presseinfo 31.03.2016

Die 12. SchulKinoWochen Niedersachsen gehen zwar erst am 21.4.2016 mit den Vorstellungen auf einigen Ostfriesischen Inseln zu Ende, VISION KINO - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz und das Film & Medienbüro Niedersachsen als Veranstalter können dennoch eine vorläufige Bilanz ziehen. An dem landesweiten film- und medienpädagogischen Projekt beteiligten sich in diesem Jahr 97 Kinos in 83 Städten. 80.660 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte sahen in über 1.000 Vorstellungen 85 unterrichtsbezogene inhaltlich und filmästhetisch anspruchsvolle Kinofilme. 
Besonders nachgefragt waren die Filme „Rico, Oskar und das Herzgebreche“ und „Shaun das Schaf – Der Film“ mit zusammen 22.000 BesucherInnen. Aber auch die Dokumentarfilme „Malala – Ihr Recht auf Bildung“ mit 3.683 Anmeldungen und der Beitrag zum Wissenschaftsjahr Zukunftsstadt „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“ mit 1.042 Anmeldungen stießen auf großes Interesse bei den Klassen.

Spannende Filmgespräche

In zahlreichen Sonderveranstaltungen diskutierten Filmschaffende, Gäste und MedienpädagogInnen mit Schülerinnen und Schülern über Inhalte und deren filmische Umsetzung. Besonders beeindruckend waren hier die Vorstellungen mit dem Film "Freistatt" mit mehr als 1.500 BesucherInnen und die Gespräche mit dem Zeitzeugen Wolfgang Rosenkötter, der nach der Vorführung vor die Leinwand trat: "Guten Tag, mein Name ist Wolfgang Rosenkötter. Ich bin der Wolfgang aus dem Film". Immer wieder herrschte nach dem Film Erstaunen, Sprachlosigkeit, Stille. Plötzlich wurde den Schülerinnen und Schülern bewusst, diese Geschichte aus den 1960er Jahren über die gleichnamige Jugenderziehungs-anstalt ist authentisch. Das Wichtigste, was Wolfgang Rosenkötter den ergriffenen Schülerinnen, Schülern und Lehrerkräften vermittelt: "Treten Sie ein gegen Unrecht! Wenn jemand geschlagen wird, begehren sie auf. Ich bin deswegen hier, um Ihnen das mit auf den Weg zu geben".

Mit Gerechtigkeit, Solidarität und Menschenwürde – auch im Zeichen des Flüchtlingsthemas – setzten sich auch weitere Filme der diesjährigen SchulKinoWochen auseinander. Ein Schwerpunkt dabei waren die Aufführungen von „Asylrecht“ und „Morgenland“. „Asylrecht“, ein Film im Auftrag der Britischen Besatzungsbehörde 1949 erstellt, vermittelte Schülerinnen und Schülern eindrucksvoll den Umgang mit Flüchtlingen nach dem Zweiten Weltkrieg in Norddeutschland. Trotz einer historisch vollkommen anderen Situation gab es Parallelen zu heute. Ergänzt wurden die Vorführungen durch den aktuellen, von Flüchtlingen selbst realisierten Film „Morgenland“. „Asylrecht“ wurde auch in Lehrerfortbildungen thematisiert. Im gemeinsam von der Bundeszentrale für politische Bildung und VISION KINO zusammengestellten Sonderprogramm »Flucht, Vertreibung, Asyl« wurden weitere Filme gezeigt und diskutiert.

Schon bei der Eröffnung der 12. SchulKinoWochen Niedersachsen am 15. Februar vor 280 Schülerinnen und Schülern und Gästen im voll besetzten Residenz Kinocenter Bückeburg stand mit „Bach in Brazil“ von Ansgar Ahlers ein Film auf dem Programm, der sich für Ausgegrenzte einsetzt und ein Interesse für fremde Kulturen weckt. Gäste bei der stimmungsvollen Veranstaltung waren u.a. die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt und Ansgar Ahlers. Die SchulKinoWochen leisten einen wichtigen Beitrag für das Erlernen von Film- und Medienkompetenz, betonte die Ministerin.

Dies bestätigen auch Rückmeldungen von Lehrkräften: „Die SchulKinoWoche ist eine sehr gute Einrichtung, insbesondere für Schüler (z. B. auf dem Land), die sonst nicht bzw. sehr selten ein Kino besuchen. Das entsprechende Material dazu ist gut aufbereitet und die Auswahl der Filme entspricht meinen Ansprüchen“. 
Eine weitere Lehrkraft schreibt: „Ich bin für das Angebot sehr dankbar, weil ich mit diesem Angebot inhaltliche Arbeit und Klassenerlebnis gut und motivierend kombinieren kann. Im nächsten Jahr will ich gerne wieder mitmachen.“

2017 stehen die SchulKinoWochen Niedersachsen voraussichtlich vom 20.02. bis 17.03.2017 auf dem Stundenplan. Lehrerinnen und Lehrer können also schon bald mit Planung und Vorbereitung ihres Kinobesuchs beginnen bzw. auch im Vorfeld eine Fortbildung besuchen.

Kontakt: 
Presse SchulKinoWochen, Film & Medienbüro Niedersachsen, Tel. 0541-28426.
info@filmbuero-nds.de
www.schulkinowochen-nds.de

DOWNLOAD DER PRESSMITTEILUNG ALS PDF

(Hochauflösende Fotos auf Anfrage)

Gäste bei der Eröffnung waren die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt und Regisseur Ansgar Ahlers (Foto: Angela von Brill).

Thomas Kirchberg und Dr. Dirk Alt (von links) stellten im Cinema Arthouse in Osnabrück die Filme „Morgenland“ und „Asylrecht“ vor. (Foto: Kerstin Hehmann)


Jörg Witte (Projektleiter) und Eva-Maria Schneider-Reuter von den Schulkinowochen Niedersachsen. (Foto: Frederike Wendt)

Musikalische Einstimmung auf den Film „Er ist wieder da“ in Goslar durch die Schulband mit ‚Die Ärzte - Schrei nach Liebe‘. (Foto: Frederike Wendt)

Eröffnungsveranstaltung der 12. SchulKinoWochen Niedersachsen

am 15.2.2016 um 10:00 Uhr im Residenz Kinocenter Bückeburg

Pressemitteilung 16.02.2016

Kultusministerin eröffnete 12. SchulKinoWochen Niedersachsen - Volles Haus bei „Bach in Brazil“

Mit "Bach in Brazil" starteten die 12. SchulKinoWochen Niedersachsen am 15. Februar 2016 vor 280 Schülern und Gästen im voll besetzen Residenz Kinocenter Bückeburg. Der deutsch-brasilianische Spielfilm von Ansgar Ahlers zeigt am Beispiel von ausgegrenzten brasilianischen Kindern, wie Musik dazu beitragen kann, ihr Leben positiv zu beeinflussen. Passend zum Film spielte zu Beginn das Schulorchester und der Musikleistungskurs des Gymnasium Adolfinum Bückeburg das Stück „Air“ von Johann Sebastian Bach in einem Arrangement für Orchester und brasilianische Percussionsinstrumente und trug damit wesentlich zu der tollen und entspannten Atmosphäre bei.

Nach der Vorführung diskutierten die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, Regisseur und Drehbuchautor Ansgar Ahlers und Michael Jahn von VISION KINO. Die Ministerin unterstrich den Beitrag der SchulKinoWochen für das Erlernen von Film- und Medienkompetenz und bedankte sich bei den Förderern und
Unterstützern des Projektes sowie beim Team für die engagierte Arbeit. Bezug nehmend auf die Diskussion über die Integration von Flüchtlingen betonte sie die Bedeutung von Musik, nicht nur für den Spracherwerb.

Regisseur und Drehbuchautor Ansgar Ahlers gewährte spannende Blicke hinter die Kulissen einer internationalen Filmproduktion, vom Casting der Darsteller, überwiegend Laien, über die Arbeit mit der Musik bis hin zur „Botschaft“, die sein Film vermitteln will. Er habe mit „Bach in Brazil“ zeigen wollen, dass es für vieles Lösungen gibt, wenn man sich persönlich engagiere. Er appellierte auch dafür, offen zu sein für das anscheinend Fremde.
Auch Michael Jahn, bei Vision Kino zuständig für die SchulKinoWochen in den Ländern, forderte die Schüler und Lehrkräfte auf, Grenzen zu überwinden und wünschte sich neben der thematischen auch die formale Auseinandersetzung mit Film. Die SchulKinoWochen wären ein hervorragendes Angebot, um Filme „lesen“ lernen zu können.

Jörg Witte, Projektleiter der SchulKinoWochen Niedersachsen, bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Adolfinum in Bückeburg für das schöne Rahmenprogramm und die gute Vorbereitung und Moderation der Veranstaltung. Die Einbeziehung von Schülern sei ein wichtiger Bestandteil der SchulKinoWochen in Niedersachsen.

Die SchulKinoWochen Niedersachsen sind ein Projekt von VISION KINO in Kooperation mit dem Film & Medienbüro Niedersachsen. Ziel ist die Förderung der Film- und Medienkompetenz. Vom 15.2. bis 11.3.2016 bieten landesweit 96 Kinos ein umfangreiches Programm mit künstlerisch herausragenden und lehrplanrelevanten Filmen und Sonderprogrammen für Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen an.

>> Download: Pressemitteilung als PDF

Diskussion mit v.l.: Cornelius Büthe (Moderation), Ansgar Ahlers (Regisseur von „Bach in Brazil“), Frauke Heiligenstadt (Niedersächsische Kultusministerin), Michael Jahn (Projektleiter SchulKinoWochen VISION KINO, Berlin) und Sina Noll (Moderation).

Jörg Witte (Projektleiter SKW), Ansgar Ahlers (Regisseur von „Bach in Brazil“), Frauke Heiligenstadt (Niedersächsische Kultusministerin) und Frank Rubba (Kinoleiter)

Das Team der SchulKinoWochen: Katja Martin, Dorothee Maack, Jörg Witte und Stefan Lange. (Nicht abgebildet: Sandy Werner)



Veranstalter und Förderer

Die SchulKinoWochen sind ein Projekt von VISION KINO in Kooperation mit dem Film & Medienbüro Niedersachsen e.V. sowie weiteren Landespartnern und werden gefördert vom Niedersächsischen Kultusministerium, der Niedersächsischen Landesmedienanstalt und der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH. VISION KINO ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek, sowie der "Kino macht Schule" GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e.V., dem HDF Kino e.V., der Arbeitsgemeinschaft Kino - Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V.. Die Schirmherrschaft über VISION KINO hat Bundespräsident Joachim Gauck übernommen.


Ein Projekt von

Gefördert von


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