Nach Motiven der griechischen Sage vom Sänger Orpheus, der seine tote Frau allein durch seinen Gesang aus dem Hades retten wollte, inszeniert Axel Ranisch eine einzigartige Mischung aus klassischem Melodram, Tanz und Musik und bettet die Liebesgeschichte um die unerkannte, schüchterne Sängerin Nele und den Streetdancer Kolya in ein unwirkliches und zugleich zeitgenössisches Setting ein, das die Kraft der (klassischen) Musik und der Liebe ohne falsches Pathos mit einer gebührenden Portion ironischer Distanz feiert.