Deutschland | 2020 | 92 Minuten | Yulia Lokshina
FSK 12 | empfohlen ab 14 | 9. bis 13. Klasse
Rheda-Wiedenbrück in Ostwestfalen: Bundesweit in die Schlagzeilen geraten ist die Gegend durch die industrielle Schlachtung und die unwürdigen Bedingungen, die in allen Bereichen herrschen: Weder spielt hier das Tierwohl eine Rolle noch das Wohl der zumeist osteuropäischen LeiharbeiterInnen. Unter miesesten Bedingungen müssen sie nicht nur arbeiten, sondern leben. Diese Umstände machen die Schlachtbetriebe und ihr Umfeld auch zu Corona-Hotspots. Der Film begleitet Betroffene und AktivistInnen, die sich für deren Rechte einsetzen und beleuchtet beispielhaft persönliche Hintergründe. Parallel werden dazu die Proben von Münchener GymnasiastInnen zu Bertolt Brechts Theaterstück „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“ gezeigt, wobei sie über die deutschen Wirtschaftsstrukturen und ihr Verhältnis dazu reflektieren.
Digitales Begleitmaterial • Einführung in den Film von Filmpädagogin Eva-Maria Schneider-Reuter
Digitales Begleitmaterial • Filmgespräch mit der Regisseurin Yulia Lokshina