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Karla

Deutschland | 1966 | 103 Minuten | Herrmann Zschoche

FSK 0 | empfohlen ab 15 | 10. bis 13. Klasse

DDR 1966, Rekonstruktion 1990 Voller Enthusiasmus tritt die junge Karla Blum nach Abschluss der Universität ihre erste Stelle als Lehrerin in einer Kleinstadt im Norden der DDR an. Ihre Mission: das Lernen lehren. Mit ihrem Chef, Direktor Hirte, versteht sie sich anfangs recht gut. Mit ihrem Anspruch, die Schüler*innen dazu zu bringen selbständig und kritisch zu denken, eckt Karla jedoch bald an. Ihre Wahrheitsliebe und ihr Idealismus stoßen auf Unverständnis. Das Schulkollegium bemüht sich, die kompromisslose Karla auf Linie zu bringen – auch einige der Schüler*innen, die längst wissen, was man besser nicht sagt, reagieren irritiert. Selbst Kaspar, mit dem Karla eine lose Beziehung eingeht, gehen Karlas Ansprüche zu weit. Er selbst, eigentlich Journalist, verrichtet lieber im Holzhandel schwere Arbeit, als System-konforme Texte zu verfassen. Nach einem Vorfall, bei dem Direktor Hirte von Karla fälschlich beschuldigt wird, fügt sich die junge Frau vorübergehend dem systemkonformen Schulalltag. Kurz vor den Abitur-Prüfungen bäumt sich ihr aufrichtiges Gemüt jedoch wieder auf. Karla fordert von ihren Schüler*innen, zu ihrer Meinung zu stehen. Die Konsequenz lässt nicht lange auf sich warten.

Fächer

Geschichte | Deutsch | Werte und Normen | Philosophie | Demokratieerziehung (fächerübergreifend) | Psychologie

Themen

DDR | Schule | Wahrheitsliebe | Konformität | Sozialistisches Menschenbild | Anpassungsdruck | Meinungsfreiheit | Freiheit der Kunst | SED-Regime | DEFA-Film | Verbotsfilm | Kahlschlag-Plenum | Filmpolitik | Filmzensur

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