Deutschland | 2001 | 111 Minuten | Franziska Buch
FSK 0 | empfohlen ab 8 | 3. bis 6. Klasse
Der 12-jährige Emil Tischbein lebt mit seinem allein erziehenden Vater in einer ostdeutschen Kleinstadt. Emils Mutter, die nach Amerika ausgewandert ist, schickt ihm regelmäßig Geld, welches sein Vater als "Zukunftskasse" für ihn aufhebt. Als der Vater einen Autounfall hat und im Krankenhaus landet, seinen Führerschein und dadurch auch seinen Job verliert, schickt er Emil nach Berlin. Dort soll er mit der Pastorin Hummel und ihrem Sohn Gustav zwei Wochen seiner Ferien verbringen. Emil nimmt die "Zukunftskasse" mit, weil er gehört hat, man könne in Berlin alles, sogar Führerscheine, kaufen. Es könnte eine wunderbare Zeit werden, wäre da nicht der Gangster Grundeis, der auf der Zugfahrt Emils Ersparnisse klaut. Bei seinem Versuch, das Geld zurückzubekommen, erhält Emil überraschend Unterstützung von Pony Hütchen und ihrer Kinderbande. Ehe er sich versieht, ist er mit ihnen in halsbrecherische Abenteuer verstrickt. Regisseurin Franziska Buch versetzt ihre Adaption des lebendigen wie zeitlosen Kästner-Romans mitten in das quirlige Berlin der Gegenwart.