Treasure – Familie ist ein fremdes Land Vergrößern

Treasure – Familie ist ein fremdes Land

Deutschland, Frankreich | 2024 | 110 Minuten | Julia von Heinz

FSK 12 | empfohlen ab 15 | 10. bis 13. Klasse

1991 reist die amerikanische Journalistin Ruth in Begleitung ihres Vaters Edek nach Polen, in das Herkunftsland ihrer Eltern. Edek, der Auschwitz als einziger seiner Familie überlebte und eigentlich nie wieder nach Polen zurückwollte, beginnt Ruths Reisepläne zu durchkreuzen. Während diese sich wie besessen mit den Nazis und der Verfolgung der Juden und Jüdinnen beschäftigt, versucht Edek ständig abzulenken, mahnt zugleich vor Gefahren, die Ruth nicht sieht und scheint sich dennoch auf eine Art zu Hause zu fühlen. Seine Tochter bleibt Touristin und der Vater ihr ein Rätsel. Als sich Ruth irgendwann doch durchsetzt und sie das Haus besuchen, in dem Edek aufwuchs, die Fabrik entdecken, die der Familie gehörte, das Warschauer Ghetto und Auschwitz besichtigen, kommt das Trauma der Shoah schließlich mit Wucht zum Vorschein. Und während Edek versucht, die Vergangenheit ruhen zu lassen und keinen Sinn darin sieht, Vergangenes und Verlorenes zu betrauern, kämpft Ruth mit Gefühlen der Leere und Einsamkeit. Sie will alles Wissen, besser verstehen und das enteignete Familienporzellan zurückkaufen. Es beginnt ein Ringen zwischen Vater und Tochter – erste und zweite Generation – um die Erinnerung und den Umgang damit.




Fächer

Geschichte | Politik | Kunst | Religion | Werte und Normen | Deutsch | Englisch

Themen

Intergenerationale Traumata | Nationalsozialismus | Polen | Enteignung | Rückforderung | Kontinuitäten des Antisemitismus | Antisemitismus | Gedenkstätten | Gedenken | Erinnern

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