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Olfas Töchter

Frankreich, Tunesien, Deutschland, Saudi-Arabien | 2023 | 112 Minuten | Kaouther Ben Hania

FSK 12 | empfohlen ab 15 | 10. bis 13. Klasse

Olfa ist Mutter von vier rebellischen Töchtern, die sie alleine in Tunesien großzieht. Die beiden älteren schließen sich 2016 im Teenageralter dem IS an und verschwinden nach Syrien. Die Filmemacherin Kaouther Ben Hania sucht in ihrem Dokumentarfilm nach den Gründen, die hinter dieser für die Familie unfassbaren Entscheidung stehen. Dafür bittet sie die Mutter und die jüngeren Schwestern, Schlüsselszenen ihres Familienlebens nachzuspielen. Die Leerstellen der Verschwundenen werden mit Schauspielerinnen besetzt. In dieser kammerspielartigen, fast therapeutisch anmutenden Situation gelingt es der Regisseurin auf atemberaubende Weise, die Komplexität und Widersprüchlichkeit menschlicher Beweggründe ans Licht zu holen, die immer so viel mehr sind, als unsere schnellen Urteile uns glauben machen. Ein Film, der es darüber hinaus schafft, inmitten von Düsternis auch von Wärme und unverwüstlichen Humor zu erzählen.




Fächer

Sozialkunde | Geschichte | Werte und Normen | Religion | Philosophie | Arabisch

Themen

Frauen | Identitätssuche | Jugend | Jugendliche | Rebellion | Mutter-Tochter-Beziehung | Geschwister | Generationskonflikt | Frauenkörper und Macht | Emanzipation | Islamischer Staat

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