Biber Justin ist mächtig stolz auf seinen gigantischen Staudamm mit integriertem Vergnügungspark. Er ist sich sicher: Für dieses Meisterwerk werden die restlichen Waldbewohner*innen ihn lieben! Als er allein – nur im Beisein seiner zwei angestellten Ratten – das Bauwerk mit einer großen Rede eröffnet, wird tief im Wald ebenfalls gefeiert: Eine Abschiedsparty für Seehund und Nixe. Noch in der Nacht bemerkt die Eule die Auswirkungen des Staudamms. Der Wald wird geflutet. Beim Versuch ihren Wald zu retten, geraten nach und nach immer mehr Waldbewohner*innen in die Fänge des Bibers – nur eben nicht als Bewunderer oder gar Freund*innen, wie der Biber sich dies erhoffte. Selbst der leicht zu beeindruckende Fuchs lässt sich nur kurzfristig vom Luxus betören. Dass die Freundschaft der Waldtiere ihnen selbst hinter Gittern Kraft und Mut gibt, überzeugt erst die Ratten, die sich ihnen anschließen, zuletzt auch den Biber selbst. Er zerstört sein Meisterwerk, rettet damit den Wald und verdient sich die Freundschaft der anderen.