Deutschland, Frankreich | 2022 | 119 Minuten | Andreas Dresen
FSK 6 | empfohlen ab 14 | 9. bis 13. Klasse
Am 3. Oktober 2001 passiert etwas, das Rabiye Kurnaz, türkische Hausfrau und Mutter dreier Söhne aus Bremen, in die Weltpolitik schleudern wird. An diesem Tag reist ihr Ältester, der 19-jährige Murat, kurz nach den Anschlägen von 9 , 11 zum Koranstudium nach Karatschi. Bald erfährt sie von seiner Verhaftung in Pakistan. Die Mutter ist fassungslos. Ihr Murat ein Terrorist? Überzeugt von seiner Unschuld geht Rabiye Kurnaz zum Roten Kreuz, zu Amnesty International, zur Kirche, schreibt an Botschafter wie an Minister. Doch vergeblich. Niemand fühlt sich zuständig, Murat ist in Deutschland geboren, aber türkischer Staatsbürger. Im Frühjahr 2002 erhält Rabiye Kurnaz ein persönliches Lebenszeichen. Mit dem Brief ihres Sohnes wendet sie sich an den Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke. Er wird hellhörig: Murat wird ohne Anklage im US-Gefangenenlager Guantánamo festgehalten. Es beginnt ein jahrelanger Kampf für seine Rechte, der Rabiye Kurnaz bis zum Supreme Court in Washington DC führen wird.
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Politik | Geschichte | Recht | Werte und Normen | Religion
Themen
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