Morgengrauen im hessischen Stadtallendorf: Ein Linienbus schiebt sich durchs Industriegebiet, in der Bäckerei „Yilmaz“ herrscht schon Betrieb, nur die Schüler*innen der 6b wirken zum Unterrichtsbeginn müde. „Na dann tauchen wir alle noch mal zwei Minuten ab“, sagt Klassenlehrer Dieter Bachmann, und wie auf Kommando sinken die Köpfe auf den Tisch. In dem 65-jährigen Pädagogen mit Strickmütze und ACDC-Shirt hat die Dokumentarfilmerin Maria Speth einen charismatischen Protagonisten gefunden – und in seiner Klasse eine Modellkonstellation aus dem deutschen Schulalltag. Die Jugendlichen aus zwölf verschiedenen Ländern sind seit kurzem in Deutschland, ihre Sprachkenntnisse und Lernkompetenzen verschieden. Sie sind im wichtigen Jahr vor dem Übergang in eine weiterführende Regelklasse. Und ihre Lehrkräfte stehen für zwei Generationen Schuldienst.
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Wir empfehlen den Film besonders für PädagogInnen | Lehrkräfte und ErzieherInnen | auch in der Ausbildung
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