USA, Frankreich | 2017 | 95 Minuten | Raoul Peck, James Baldwin
FSK 12 | empfohlen ab 16 | 11 bis 13 Klasse
Programmreihe•Rassismus, Polizeigewalt und schwarzes Leben im US-Kinofilm
Der amerikanische Schriftsteller James Baldwin zählte zu den bedeutendsten Intellektuellen seiner Zeit. Ein Leben lang beschäftigte er sich mit Fragen von Rassismus, Sexualität und Identität, oft vermischte er seine scharfsinnigen Analysen der amerikanischen Gesellschaft mit persönlicher Erfahrung. In seinem Filmessay untermauert Regisseur Raoul Peck Zitate Baldwins mit teils spektakulärem Archivmaterial. So sieht man neben den bekannten Ikonen der Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre auch die erschreckend hasserfüllten Proteste Weißer gegen staatliche Einschulungsprogramme zugunsten von Afroamerikanern/innen. Eine Grundthese Baldwins lautet: Der Rassismus der weißen Bevölkerungsmehrheit beruht, neben Ignoranz und Gleichgültigkeit, vor allem auf Angst.
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Fächer
Geschichte, Englisch, Politik, Sozialwissenschaften, Ethik, Philosophie, Deutsch, Kunst
Themen
Rassismus, USA, Gewalt, Identität, Psychologie, Widerstand, Sprache, Filmgeschichte