Spanien | 2017 | 96 Minuten | Carla Simón
FSK 0 | empfohlen ab 12 | 7. bis 13. Klasse
Der Film erzählt Fridas ersten Sommer bei ihrer neuen Familie in Momentaufnahmen, von Anfang bis Ende aus der Sicht der sechsjährigen. Regisseurin Carla Simón verfolgt in ihrem ersten Film dabei einen dokumentarischen Ansatz. Oft mit der Handkamera gefilmt, wird Frida in ihrer neuen Umgebung begleitet und beobachtet. Frida und Marga verstehen sich nicht ausnahmslos gut und die Balance in der neuen Familie muss zwischen den beiden ausgehandelt werden. Aber Marga ist, wenn auch manchmal an ihrer Grenze der Belastbarkeit, dabei immer wohlwollend und verständnisvoll. So bietet der Film, trotz einer eher melancholischen Grundstimmung, immer Entlastung. Und so kann „Fridas Sommer“ ein Happy End haben, auch wenn er damit endet, dass die liebgewonnene Protagonistin bitterlich weint.